1966

Brunnematt
Umso grösser war die Freude, als Josef Ziegler, Emmenbrücke, der Genossenschaft das Grundstück „Brunnematt“ haltend 52.04 a Wiesland mit 3-Familienhaus und 21.94 a Wald zum Kauf anbot. Gemäss einer Studie von Architekt Josef Bründler, wäre es möglich, 40 Wohnungen zu erstellen. Anlässlich der Generalversammlung vom 4. Juni 1966 wurde dem Kauf der „Brunnenmatt“ zugestimmt. Der Kaufpreis betrug Fr. 96’000.- und musste erst zu einem späteren Zeitpunkt geleistet werden, was dem Verkäufer für seine soziale Haltung ein sehr gutes Zeugnis ausstellte.

Parallel zum Kauf der „Brunnenmatt“ wurden Landverhandlungen mit Eduard Neidhart, Baugeschäft Root, geführt. Dieser bot die Parzelle „Fluhmatt“, haltende 10,00a zum Preis von Fr. 40’000.- zum Kauf an. Gemäss einem Vorprojekt des Verkäufers war es möglich, auf dieser Parzelle ein 8 Familienhaus zu erstellen. An der Generalversammlung vom 4. Juni 1966 wurde dem Kauf der „Fluhmatt“ zugestimmt.

1967

Im Oktober 1967 konnten alle Wohnungen in der Fluhmatt bezogen werden. Die Miete für eine 4 Zimmerwohnung betrug Fr. 345.- pro Monat. Das Vorprojekt von der Firma Neidhart wurde durch Architekt Josef Bründler, Root, überarbeitet und ausgeführt. Die per 10. April 1968 abgeschlossene Bauabrechnung weist Gesamtkosten von Fr. 469’865.35 aus. Die Eingangspartie des Hauses Fluhmatt wurde künstlerisch mit einem Glasbetonfenster gestaltet und damit ein kultureller Beitrag geleistet.